Rheinoper: Oper made in Düsseldorf
Rund 870 Beschäftigte sorgen an den Standorten Düsseldorf und Duisburg für einen vollendeten Musikgenuss. Ist die Düsseldorfer Oper ausverkauft, sehen und hören knapp 1350 Zuschauer die Inszenierungen - und zwar mittlerweile in einem umfassend sanierten Haus.
2006 hatte man mit intensiven Sanierungsarbeiten, die am Ende rund 30 Millionen Euro verschlingen sollten, begonnen. Bühnen- und Gebäudetechnik, Brand- und Arbeitsschutz wurden wieder auf den neuesten Stand gebracht. So wurde z. B. die gesamte Untermaschinerie der Bühne aus dem Jahre 1955 ersetzt. Durch elektronisch gesteuerte Hubpodien und Bühnenwagen können nun große Kulissen wie Häuser oder Schiffe aus den Tiefen der Oper auf die Bühne geholt und millimetergenau in Position gebracht werden. Das ist Hightech unterm Bühnenboden.
Die Aufführungen fanden währenddessen in einer mobilen Behelfsspielstätte (Rom–RheinOperMobil) am Düsseldorfer Fernsehturm statt. Nach einigen Verzögerungen konnte man im August 2007 wieder an die Heinrich-Heine-Allee zurückkehren, was man mit umjubelten "La Traviata"-Aufführungen feierte. Das Publikum konnte im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen, denn nach Jahren der Provisorien war im Zuge der Renovierungsarbeiten erstmals eine professionelle Lüftungsanlage installiert worden. Unmerklich aber effektiv quillt seither frische Luft aus dem Boden empor, die nach genauen Berechnungen bis in die kleinsten Winkel des Opernhauses getragen wird. Im Foyer wird für die Besucher dauerhaft "der rote Teppich" ausgerollt und auch die Besuchersitze wurden sichtbar aufgemöbelt: Kein Kippeln und kein Knarzen stört den Hörgenuss, bequem sitzt man dank größerer Beinfreiheit und der neuen Polsterung.
Genaralintendant der Rheinoper war von 1998 bis Sommer 2009 Prof. Tobias Richter. Er wechselte als Intendant und Operndirektor ans Grand Théâtre de Genève. Auch der langjährige Generalmusikdirektor John Fiore verließ die Rheinoper 2009.
Das Programm der Oper am Rhein wird seit 2009 von Generalintendant Christoph Meyer zusammen mit Generalmusikdirektor Axel Kober und seit der Spielzeit 2020/21 dem Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi gestaltet. Seit 2014 gehört Alexandra Stampler-Brown als Geschäftsführende Direktorin auch zum Team. Die vier arbeiten seither unter dem Motto: Gutes beibehalten - nicht Optimales verbessern. Sie schaffen es, auch junge Leute für die Oper zu begeistern und immer wieder umjubelte Premieren auf die Bühne zu bringen.
Deutsche Oper am Rhein
Heinrich-Heine-Allee 16a, 40213 Düsseldorf-Innenstadt
Tel. 0211 8925210
www.operamrhein.de
Karten und Infos
0211 8925211
ticket@operamrhein.de
Vorstellungen
Aktueller Spielplan
Eintrittspreise
Verschiedene Preisstufen und Kategorien zwischen 19 und 112 Euro.
Schüler, Studenten und Auszubildende unter 28 Jahren, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende, Schwerbeschädigte ab 70% Beeinträchtigung sowie eine Begleitperson und Bezieher:innen von Arbeitslosengeld erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 50% auf den Einzelkartenpreis (außer bei Premieren und Sondervorstellungen). Schulklassen und Kitas zwischen 5 und 10 Euro.
Tipp: Schüler, Studenten und Auszubildende und Freiwillige unter 28 Jahren erhalten „Last Minute"-Tickets für 10 Euro an der Abendkasse, so lange der Vorrat reicht.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Rheinoper
So kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Rheinoper an die Heinrich-Heine-Allee.