Auf bewährte Konzepte kann die Düsseldorfer Polizei auch in diesem Jahr anlässlich der zu erwartenden Jubelfeiern und Autokorsos in der Düsseldorfer Innenstadt zurückgreifen. Sicherheit geht, wie bei der WM 2006 und der EM 2008, auch in diesem Jahr wieder vor.
So wird die Polizei bei größeren Menschenansammlungen den Bereich vor dem Bolker Stern an der Heinrich-Heine-Allee zunächst für den Individualverkehr sperren. Die Vermischung von feiernden Fans und dem Fahrzeugverkehr, insbesondere von Autokorsos, ist für die Fußballfans zu gefährlich und beinhaltet unkalkulierbare Risiken für Fußgänger und Pkw-Fahrer.
Die Erfahrung zeigt, dass sich nach den Sperrungen rund um die Altstadt regelmäßig neue Autokorsos auf der Kö bilden. So auch nach dem Sieg der deutschen Mannschaft am Sonntag. Sollte es hier zu gravierenden Verkehrsbeeinträchtigungen oder Gefährdungen kommen, wird die Polizei mit einem abgestuften Verkehrskonzept möglicherweise Sperrungen einleiten. In der Vergangenheit wurden diese Sicherheitsstandards von den Verkehrsteilnehmern akzeptiert. Mehrere Motorradpolizisten werden im Einsatz sein und das Verkehrskonzept nach Bedarf umsetzen.
Bei aller Freude dürfen Rücksichtname und Regeln nicht außer Acht gelassen werden. Dazu gehört, dass jeder wissen sollte, dass Autokorsos eigentlich verboten sind. Insbesondere bei Gefährdungen, groben Verkehrsverstößen oder Straftaten wird die Polizei konsequent einschreiten.
WM: Düsseldorfer Polizei ist gerüstet
Autokorsos nach WM-Spielen sind mittlerweile üblich, aber nicht alles ist erlaubt. Foto: pixelio.de / Markus Kaiser



