An der sommerlichen Hitze konnte es an diesem Tag übrigens nicht gelegen haben, so die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung. Die Fahrbahn war vielmehr regennass und vorsichtige Fahrweise wäre ratsam gewesen.
Trotz des hohen Tempos bemerkte der junge Fahrer in dem getunten
Mittelklassewagen noch, dass er von der Stadt geblitzt wurde. Er erkundigte
sich darauf bei der im Radarwagen sitzenden Mitarbeiterin der Verkehrsüberwachung nach der gemessenen Geschwindigkeit. Nach seiner
Einschätzung sei er etwa 30 Stundenkilometer zu schnell gewesen – eine fatale Fehleinschätzung. Weiterhin gab er an, dass er den Wagen von einem Freund zu "Testzwecken" ausgeliehen habe. Bei dieser Gelegenheit stellte die Ordnungsamtmitarbeiterin gleich die Personalien des Fahrers fest.
Verkehrsdezernent Werner Leonhardt erklärt: "Solche Fahrer sind eine
Gefahr für sich und andere Menschen, wie die Unfallstatistik belegt. Besonders
bei feuchter Witterung und dadurch rutschiger Straße ist ein solches Tempo an der Stelle unverantwortlich. Noch nie hat die städtische Verkehrsüberwachung bei einer erlaubten Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern in Düsseldorf eine so hohe Überschreitung gemessen".
"Solche Fahrer sind eine Gefahr für sich und andere Menschen"

Foto: Polizei



