Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am U-Bahnhof Oststraße gegen 7.40 Uhr drang Rauch aus einer Lampenöffnung in der Decke an einem Treppenaufgang zum Freien. Die obere Verteilerebene des Bahnhofs war bereits verraucht. Nachdem der Bahnhof geräumt war, wurden die betroffene Leuchte sowie mehrere Elemente der Deckenverkleidung demontiert, um den Brandherd zu finden. Aufgrund des typischen Geruchs war von einem Schmorbrand der elektrischen Anlage auszugehen. Mit Überdrucklüfter wurde verhindert, dass sich der Rauch weiter über die betroffene Verteilerebene ausbreitete.
Planmäßig waren zum betroffenen Bahnhof Oststraße zwei Löschzüge ausgerückt und zur Kontrolle der beiden benachbarten Bahnhöfe Steinstraße und Hauptbahnhof wurde jeweils ein weiterer Löschzug entsandt. Sicherheitshalber wurde des Weiteren der Zugverkehr in der U-Bahn kurzeitig
unterbrochen, bis klar war, dass keine Gefährdung für die Fahrgäste bestand. Die Nachbarbahnhöfe und die U-Bahnröhren sowie die unterirdischen Bahnsteige waren nicht von der Verrauchung betroffen. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Deckenholraum kontrolliert. Nach dem
Eintreffen der Feuerwehr war der Brand von selbst verloschen und die Verrauchung hatte kontinuierlich nachgelassen, so dass die Gefahr gebannt war. Die Ermittlung der genauen Ursache erfolgt durch Techniker der Rheinbahn. Es ist letztlich von einem relativ geringen Sachschaden auszugehen.
Schrecksekunden in den Morgenstunden

Die Feuerwehr musste zum U-Bahnhof Oststraße ausrücken: Foto: Pixelio.de/Ehleben



