Oberbürgermeister Joachim Erwin, der selbst bis Sonntagabend in China weilte, hat seinem Amtskollegen Wang Hongju die Anteilnahme aller Düsseldorfer übermittelt. Düsseldorfs Partnerstadt Chongqing ist ebenfalls vom großen Erdbeben in China heimgesucht worden.
"Wir sind fassungslos über die Tragödie, die Ihrer Stadt widerfahren ist und fühlen mit Ihnen und den Familien der Betroffenen", heißt es in einem Brief an Wang. Im Weiteren schreibt OB Erwin: "Wir wünschen allen Bürgern Chongqings die nötige Kraft und Zuversicht, die Folgen der schweren Katastrophe zu bewältigen." Der Oberbürgermeister bietet den Chinesen Düsseldorfs Hilfe an: "Es ist uns dabei ein aufrichtiges Anliegen, Ihnen unsere Hilfe anzubieten. Lassen Sie mich kurzfristig wissen, wie diese Unterstützung konkret aussehen könnte, damit wir entsprechende Schritte einleiten können." Unterdessen hat OB Erwin den Fraktionen vorgeschlagen, in der Ratsitzung am kommenden Donnerstag zu beschließen, für die Opfer in Chongqing 50.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Denselben Betrag solle der Stadtrat auch für die Opfer des Zyklons in Myanmar bereit stellen.
Neben OB Erwin waren auch Messe-Chef Werner Dornscheidt und Dezernent Wilfried Kruse in China, auch sie reisten allerdings kurz vor dem Beben ab. Zwei Mitglieder des Düsseldorfer Sinfonieorchesters und zwei Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung sind noch in der Region, aber nach Informationen aus dem Rathaus aber alle wohlauf.
Nach Erdbeben: Hilfe für Partnerstadt / Düsseldorfer wohlauf

Oberbürgermeister Joachim Erwin will helfen.



