Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft im Fall des Düsseldorfer Findelkindes Ida, die Anfang November vor der Düsseldorfer Uniklinik ausgesetzt worden war, sind abgeschlossen. Nachdem Freitagmorgen die Mutter der kleinen Ida bei der Polizei war, hat der Staatsanwalt Ralf Herrenbrück nach Übernahme der Vorgänge sofort das Verfahren - wie angekündigt - eingestellt. Das weitere Verfahren liegt nun in den Händen des Jugendamtes. Bei der Mutter handelt es sich um eine 19-jährige Düsseldorferin.
Bereits am Donnerstag hatte die Mutter telefonisch Kontakt zum Kriminalkommissariat 12 des Polizeipräsidiums aufgenommen. Absprachegemäß erschien die junge Frau Freitag am Jürgensplatz zu einer Beschuldigtenvernehmung. Die Personalien wurden festgestellt und die junge Frau wurde in einem vertraulichen Gespräch zu den Hintergründen befragt. Nach dem vorliegenden Sachstand hat der Staatsanwalt sofort die Ermittlungen wegen der Tatvorwürfe der Aussetzung und der Unterhaltspflichtverletzung mangels hinreichenden Tatverdachts, sowie hinsichtlich der so genannten Personenstandsfälschung wegen geringer Schuld nach den Bestimmungen des Jugendgerichtsgesetzes eingestellt.




