"Mithilfe dieses Biomonitorings ergänzen wir unsere permanenten Systeme zur Erfassung und Dokumentation der Luftqualität“, so Christoph Blume, Sprecher der Flughafengeschäftsführung. "Die positiven Untersuchungsergebnisse des Honigs stützen auch in diesem Jahr wieder die Ergebnisse unserer kontinuierlichen Luftqualitätsmessungen."
Analysiert wurde der Flughafenhonig "Düsseldorf Natural" von dem unabhängigen Fachlabor für Umweltanalytik Orga Lab in Zirndorf. Da Bienen Schadstoffe zum einen direkt über das Wasser oder die Luft, zum anderen indirekt über die Pollen und den Nektar von Pflanzen aufnehmen, zeigen Untersuchungen des Honigs, ob der Flugverkehr Auswirkungen auf die Flora rund um den Flughafen hat. Bei der Untersuchung auf Schadstoffe wie Schwermetalle und polyzyklische Kohlenwasserstoffe (PAK) wurden keine Auffälligkeiten festgestellt.
"Den guten Honig verdanken wir unter anderem dem Einsatz, dem Engagement und dem Know-how der Imker, die die Flughafenbienen betreuen", weiß Veronika Bappert, Leiterin des Bereichs Nachbarschaftsdialog und Immissionsschutz am Flughafen. "Für die tatkräftige Unterstützung in den vergangenen drei Jahren danken wir dem Kaiserswerther Bienenzuchtverein herzlich." Auch Walter Klumpp, 1. Vorsitzender des Bienenzuchtvereins, schätzt das Projekt "Biomonitoring mit Bienen" des Airports: „Auf diese Weise wird nicht nur ein Bild der Umweltbedingungen im Erntegebiet der Bienen erstellt. Die fleißigen Tierchen haben zudem eine große ökologische Bedeutung." Ein großer Teil an Wildpflanzen würde aussterben, wenn er nicht von Honigbienen bestäubt würde. Zudem werden durch die Bestäubung von Kulturpflanzen höhere und gesicherte Erträge erzielt.
Die summende Umweltpolizei des Airports war auch 2008 wieder sehr fleißig: So zählt die Frühtracht 2008 des Flughafenhonigs "Düsseldorf Natural" 160 Gläser à 250 Gramm. Die zweite Ernte, die so genannte Spättracht, wurde erst vor wenigen Tagen angeliefert. Insgesamt fiel die Honigernte 2008 ein wenig geringer aus als in den Vorjahren – was unter anderem auf das feuchte Wetter zurückzuführen ist.




