"Generell sollten die Verbotsschilder beachtet werden!" Die Stadt Düsseldorf appelliert an alle Bürger, besondere Vorsicht walten zu lassen. Sehr gefährdet sind aber Kinder. Leicht überschätzen sie die dünne Eisdecke. Auch wenn in Ufernähe das Eis fest erscheint, kann das ein Paar Meter weiter schon ganz aussehen. Bricht das Eis weg, fällt man unweigerlich in das sehr kalte Wasser. Die Folge ist eine lebensgefährliche Unterkühlung. Bereits nach zwei Minuten haben Kinder kaum noch eine Überlebenschance. Erwachsene sollten mit gutem Beispiel vorangehen und die Eisflächen nicht betreten. Das Gartenamt hat vor dem Winter zahlreiche signal-gelbe "Eisleitern" an vielen Teichen aufgehängt. Diese werden immer wieder mutwillig beschädigt oder wie gestern in Benrath sogar als Spielgerät missbraucht.
Die Feuerwehr weist darauf hin, dass das Betreten von nicht freigegebenen Eisflächen verboten ist und Lebensgefahr besteht. Ansonsten gilt: Eis muss mindestens 15 Zentimeter dick sein. Beim ersten Anzeichen, dass das Eis brechen könnte, dieses sofort verlassen. Eisflächen, die dunkle Flächen oder Risse aufweisen, nicht betreten.
Was tun, wenn ein Mensch ins Eis eingebrochen ist?
Unter Notruf 112 die Feuerwehr rufen. Bevor man selbst zur Rettung aufs Eis geht, muss man sich von einer zweiten Person mit einem Seil absichern lassen. Das Körpergewicht muss auf dem Eis auf eine möglichst große Fläche verteilt werden. Hierzu Hilfsmittel wie ein Brett oder die Eisleitern verwenden. Niemals bis zur Einbruchstelle vordringen; rund um diese Stelle ist das Eis sehr brüchig. Vielmehr versuchen, den Eingebrochenen mit Hilfsmitteln wie Stöcken, Stangen, zusammengerollten Mänteln oder Jacken aus dem Wasser zu ziehen. Nie in das Wasser eintauchen, um Personen zu suchen. Solche Rettungsaktionen sollten nur den Fachleuten von der Feuerwehr überlassen werden. Nach erfolgter Rettung "Erste Hilfe" leisten. Verunglückte nach Möglichkeit in einen beheizten Raum bringen, Kleidung ausziehen und in Decken hüllen




