"Ein Stern, der deinen Namen trähäääägt" wird nur einer von vielen bekannten Titeln sein, die am kommenden Wochenende (28./29. Juni) über den Gustaf-Grüngens-Platz am Düsseldorfer Schauspielhaus schallen werden. Zum diesjährigen Christopher Street Day haben sich zahlreiche bekannte Sänger und Musiker angekündigt: Mary Roos, die Queen-Coverband Mayqueen, Schlager-Star Nic und Virginia Nascimento sind nur einige von ihnen. Moderiert wird das Straßenfest am Samstag von Bernd Plöger sowie von Just Mike und Angelica Glitzer, am Sonntag von Lilo Wanders und Mayo Velvo. Und wenn es am Samstag dunkel wird, wird in der atemberaubenden Kulisse des glamourös dekorierten Schauspielhauses weitergefeiert.
"Prod to be" - so lautet das Motto des diesjährigen CSDs in Düsseldorf. Man will zeigen, dass man stolz darauf sein kann, schwul oder lesbisch zu sein - und man diese Neigung nicht verstecken sollte. Das Motto soll Menschen in verschiedenen Lebensabschnitten ansprechen, so die Organisatoren. Es drücke ein Lenensgefühl aus, dass von Selbstwert und Freude geprägt ist. "Es geht nicht um schwarz oder weiß, es soll betont werden, dass sich homosexuelle Orientierung nicht auf Sexualpraktiken reduzieren lässt", so Daniel Schaefer, der für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. "Die Orientierung endet nicht an der Wohnungstür, nicht im Büro und kann nicht an der Eingangstür zum Supermarkt abgelegt werden. Gemeinsamkeiten sind es, die Gemeinschaften entstehen lassen - und mittels Gemeinschaft wird schließlich die erhoffte Integration in die Gesellschaft erreicht."
Das diesjährige politische Topthema wird die gesellschaftliche Diskussion um die Regenbogenfamilie sein. Im Fokus stehen die Alltags-Hürden, aber auch die rechtliche Lage beim Thema Adoption. Auf der Bühne am Gründgens-Platz wird es mehrere Polit-Talks zu diesem Thema geben.
Eine große Demo-Parade, die erfahrungsgemäß schrill, bunt und auch für "Heteros" interessant ist, startet am Sonntag um 13.30 Uhr am Gustaf-Gründgens-Platz und zieht durch die Düsseldorfer Altstadt, über den Carlsplatz und die Königsallee.
Das ausführliche Programm kann abgerufen werden unter:





