Die Destination Düsseldorf präsentiert zum 18. Mal die Düsseldorfer Jazz Rally. Deutschlands größtes Jazz-Festival macht die rheinische Metropole vom 21. bis 23. Mai (Pfingsten, Preview 20. Mai) wieder zum Anziehungspunkt für Musik- und Jazzfans von nah und fern. Unter der Schirmherrschaft von Klaus Doldinger und der künstlerischen Leitung von Ali Haurand und Nils Gropp werden 85 Konzerte mit nationaler und internationaler Ausstrahlung auf 36 Bühnen an vier Tagen für musikalischen Hochgenuss sorgen. Das Programm besticht erneut durch Vielfalt bei Künstlern und Spielstätten. Auszüge:
Candy Dulfer & Band (Funk, Jazz)
Die niederländische Saxophonistin spielt bereits zum dritten Mal auf der Jazz Rally. Ihre Auftritte waren stets Highlights des Programms. Dulfer ist Stamm-gast auf den wichtigsten Festivals wie North Sea Jazz, Cape Town Jazz oder Montreux Jazz. Ihre Konzerte lassen die Kritiker und Publikum schwärmen. Sie arbeitete u.a. mit Prince, Van Morrison, Pink Floyd, Beyoncé, Aretha Franklin und Dave Stewart zusammen. Eine Grammy-Nominierung und 2,5 Mio verkauf-te Soloalben machen sie zu einer der erfolgreichsten Jazz-Musikerinnen der Welt.
Freitag, 21. Mai, 20.30 bis 22.00 Uhr, Konzertzelt Burgplatz
Jan Akkerman & Band (Rock, Blues, Swing)
Der niederländische Gitarrist Jan Akkerman gilt als eines der wenigen „Wun-derkinder“ der europäischen Pop- und Jazzszene. Weltweit bekannt wurde er in den frühen 70er Jahren als Mitglied der holländischen Art-Rock-Band „Focus“ mit den Welthits „House of the King“ und „Hocus Pocus“. Ab 1977 spielte er mit verschiedenen Musikern, u. a. im Duo mit Joachim Kühn und im Trio mit Ali Haurand und Pierre Courbois.
Sonntag, 23. Mai, 18.30 bis 20.00 Uhr, Konzertzelt Burgplatz
The Freddy Cole Quartet (Swing, Blues, Jazzballaden)
Freddy Cole wurde 1931 als jüngster Bruder von Nat, dem späteren „King” Cole geboren. Es war zunächst schwer, aus dem Schatten eines so berühmten Fa-milienmitglieds herauszutreten, der nach seinem Tod 1965 zu einer amerikani-schen Ikone wurde. Wie sein Bruder ist auch Freddy ein vorzüglicher Pianist mit einem unvergleichlichen Swing. Er ist aber auch einer der besten Jazzsänger mit einer Stimme, die sofort an Nat erinnert. Wie die New York Times kürzlich schrieb „ist es an der Zeit, Freddy Cole in die Hall of Fame aufzunehmen”. Sie bezeichnete ihn als „expressivsten, reifsten Sänger seiner Generation und wahrscheinlich besten lebenden Jazzsänger überhaupt”.
Sonntag, 23. Mai, 15.00 bis 16.30 Uhr, Landtag NRW
Jazz Rally Soul Session (Soul, R&B)
Eigens für die 18. Düsseldorfer Jazz Rally wurde dieses erstklassige Ensemble aus internationalen Musikern zusammengestellt. Die Soul Sessions im Konzert-zelt am Burgplatz stehen traditionell für stimmungsvolle Abende zwischen Funk, Soul, Rock und Gospel, die das „Herz“ des Festivals zum Beben bringen. Be-sonders freuen können sich die Zuschauer hierbei auf die stimmgewaltige junge Soul-Diva Vanessa Epkenyoung.
Samstag, 22. Mai, 20.30 bis 22.00 Uhr, Konzertzelt Burgplatz
Mathias Haus & Philipp van Endert Duo (Lyrischer Modern Jazz)
„Heimspiel“ in Düsseldorf für Mathias Haus und Philipp van Endert. Das erste Konzert des Duos fand 1996 im Rahmen der Jazz Rally statt. Nach 14 national und international aktiven Jahren feiert dieses „Kultur-Botschafter-Düsseldorf-Duo" an diesem Abend die Präsentation ihrer dritten CD – wieder im Rahmen der Düsseldorfer Jazz Rally.
Samstag, 22. Mai, 23.30 bis 1.30 Uhr, Kommödchen
Corduroy (Acid Jazz)
Eine der wichtigsten britischen Jazz-Bands überhaupt kommt nach Deutschland und beehrt die diesjährige Jazz Rally mit einem exklusiven Gig. Mit einer Mi-schung aus Pop, Jazz, Soul und Funk haben Corduroy auch Bands wie Blur oder Pulp maßgeblich beeinflusst. Gerade die Vielseitigkeit macht ihre Musik so einzigartig. Bei der Jazz Rally wird das Konzert einen speziellen Motown Touch erhalten.
Freitag, 21. Mai, 21.30 bis 23.00 Uhr, Henkelsaal im Schlösser Quartier Bohème
The Scott Hamilton Quartet (Swing)
Der „Swing Messias” (Who’s Who des Jazz) besticht durch großes Improvisati-onsvermögen und relaxten, einfallsreichen Swing. Scott Hamilton gehört heute weltweit zu den gefragtesten Tenorsaxophonisten und ist zweifellos der bedeu-tendste Swingsaxophonist der heutigen Zeit.
Samstag, 22. Mai, 23.00 bis 1.30 Uhr, Deutsche Oper am Rhein
The Jazzinvaders (Nu-Jazz)
The Jazzinvaders besteht aus erstklassigen Musikern und mehrfach ausge-zeichneten Jazz-Solisten. Phil Martin ist der kreative Kopf der Band. Durch die Nutzung des Computers als variables „Bandmitglied" kreieren the Jazzinvaders einen unverwechselbaren Sound.
Freitag, 21. Mai, 23.30 bis 1.00 Uhr, Kommödchen / k bar
Omar (Neo-Soul)
Der 39-jährige Sänger, Songwriter und Produzent Omar Lye-Fook gilt seit fast zwei Jahrzehnten als die Gallionsfigur der britischen Neo-Soul Bewegung. Sei-ne Live-Shows zeichnen sich durch Lebendigkeit bei gleichzeitig seelenvollem Tiefgang aus: Upfront, Fresh & Direct.
Sonntag, 23. Mai, 20.30 bis 22.00 Uhr, Konzertzelt Burgplatz
Der Topact des Vodafone-Sonderkonzertes ist in diesem Jahr Gentleman, der mit seinen groovenden Reggae-Klängen den ariberlin Hangar 8 am Düsseldorfer Flughafen bespielen wird. Die schlechte Nachricht: Dieses Konzert ist bereits restlos ausverkauft!
Für die übrigen Konzerte kann ein Button erworben werden, der das gesamte Wochenende über gültig ist. Er kostet im Vorverkauf (unter anderem bei der Westdeutschen Zeitung, Königsallee 27 sowie in allen Jazz Rally Gaststätten) 25 Euro, an der abendkasse 30 Euro. Ein Button, der nur am Sonntag gültig ist, kostet 20 Euro und ist nur an der Tages- bzw. Abendkasse erhältlich. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt ohne Sitzplatzanspruch.
Düsseldorfer Jazz Rally steht vor der Tür

Candy Dulfer jazzt am Freitag, 21. Mai, im Zelt auf dem Burgplatz. Foto: Carin Verbruggen / Veranstalter



