So könnte die Mehrwegkiste der Zukunft aussehen: Aus 443 Designideen aus 75 Ländern hat die Jury des Coca-Cola Design+ Award drei Gewinner in den Kategorien Design, Nutzerfreundlichkeit und Umwelt ausgewählt.
Anfang des Jahres hatte das Unternehmen junge Designer aufgerufen, ihre Ideen im Rahmen des Coca-Cola Design+ Award einzureichen. Zusammen mit dem vierten Finalisten aus einem Community-Voting dürfen sich somit vier junge Kreative über ein Preisgeld von je 3.000 Euro freuen.
Hohe Anforderungen an die Getränkekiste der Zukunft: praktisch, umweltfreundlich und mit Design-Raffinesse In ihren Ideen für eine zukünftige Mehrwegkiste gingen die Jungdesigner Fragen auf den Grund wie: Aus welchem Material sind Getränkekisten zukünftig? Welchen veränderten Anforderungen müssen sie genügen? Welche Rolle spielen der demografische Wandel, veränderte Haushaltsgrößen und neue Anforderungen an Wohnraum dabei? Die Qualität der Antworten in den Designkonzepten beurteilten Arno Mölleken, Verpackungsexperte bei Coca-Cola Deutschland, Philipp A. Thode, Gründer der Initiative „Love Green“, Werner Zedler; Chefredakteur der Verbraucherzeitschrift „Guter Rat“, Dr. Tanja zu Waldeck, Gründerin des Mütterportals „NetMoms“ sowie Angelika Müller, Verlagsleiterin der Living-Zeitschrift H.O.M.E.
Das beste Design reichte nach Auffassung der Wettbewerbsjury Simon Gorski, Geschäftsführer der Düsseldorfer Designagentur "ENTWURFREICH", mit dem Design „Wave“ ein, bei dem die Jury einstimmig die beste und konsequenteste Umsetzung des Briefings erkannte, das dazu optisch stark umgesetzt wurde.
In der Kategorie Nachhaltigkeit wurde „ibdesign“ aus Zagreb, Kroatien, für seinenEntwurf „techno box“ ausgezeichnet, weil er mit besonders geringem Materialeinsatz auskommt. Der User „petko225“ aus Plovdiv in Bulgarien bekam den Preis fürNutzerfreundlichkeit für den Entwurf „Ergo Line“, weil das Konzept mit der ergonomischen Form und der geringen Flaschenzahl großen Nutzen für den Verbraucher mit sich bringt.
Der Wettbewerb soll zwar nicht Grundlage für eine praktische Neuauflage der Getränkekiste im Markt sein, kann aber Impulse für alternative Konzepte geben. Tanja Schüle, Projektleiterin des Design+ Award: „Crowdsourcing ist für unseren Erfolg zukunftsweisend, denn es hilft unser Blickfeld ständig zu erweitern. Gerade die Kreativität und die Innovation des jungen Nachwuchses binden wir gern in die Ausrichtung und Weiterentwicklung einer 125 Jahre jungen Marke ein.“
Düsseldorfer gewinnt internationalen Designwettbewerb

So stellt sich Simon Gorski aus Düsseldorf den Cola-Kasten der Zukunft vor.



