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Das Sprachrohr der älteren Mitbürger wird 30

Seit 1978 setzt sich der Seniorenbeirat ehrenamtlich für die Belange älterer Menschen in der Landeshauptstadt ein. Die Bilanz kann sich sehen lassen.

Senioren brauchen ein Sprachrohr. Foto: Pixelio.de/Adel

30 Jahre Düsseldorfer Seniorenbeirat: Das bedeutet 30 Jahre ehrenamtlicher Einsatz für die älteren Menschen in der Landeshauptstadt. So beschäftigen sich die Seniorenvertreterinnen und -vertreter beispielsweise mit Themen wie den Auswirkungen der Gesundheitsreform auf ältere Menschen, dem Düsseldorfer Demenznetz, Vorbeugung und Sicherheit, Wohnen im Alter oder den kulturellen Angeboten für die Generation 50 plus.

Nach den Worten ihres Vorsitzenden, Hans Vonderhagen, wird sich der Seniorenbeirat in den letzten Monaten seiner aktuellen Amtszeit weiter aktiv für die älteren Menschen einsetzen und sich besonders mit den Bedürfnissen von älteren Migranten befassen.

Feier zum Jubiläum

Sein 30-jähriges Bestehen feiert der Seniorenbeirat am Freitag, 13. Juni, 11 Uhr, mit einem Festakt im Plenarsaal des Rathauses. Kostenlose Einlasskarten erhalten Bürgerinnen und Bürger beim Pförtner des Rathauses, Marktplatz 2, oder im Pflegebüro, Kölner Straße 186, Telefon 89-98998. Um 14.30 Uhr findet ein Ökumenischer Gottesdienst in der Neanderkirche, Bolkerstraße 36, statt. Anschließend lädt der Seniorenbeirat die Besucherinnen und Besucher in die gegenüberliegende Hausbrauerei "Schlüssel" zum gemütlichen Imbiss ein.

Wertvolles Wissen

Ausschlaggebend für die Gründung des Seniorenbeirats waren vor 30 Jahren Überlegungen der Politik, dass das in Jahrzehnten erworbene Wissen viel zu wertvoll ist, um ungenutzt zu bleiben. Auch nach Meinung des Seniorenbeirats ist es gewinnbringend, die praktischen Erfahrungen von Älteren für die Alltagspolitik zu nutzen. Bis hierhin war es jedoch ein weiter Weg. Anfangs war es nicht einfach für die Mitglieder des Seniorenbeirats. Sie mussten sich als Interessenvertretung bei den Bürgerinnen und Bürgern genauso wie bei Politik und Verwaltung etablieren. Im Jahr 1978 wurden die damals noch 26 Mitglieder erstmals von den Ratsfraktionen, den Alteneinrichtungen und Wohlfahrtsverbänden benannt.

Heute setzt sich der Seniorenbeirat aus gewählten, delegierten und beratenden Mitgliedern zusammen. Die über 60-jährigen Düsseldorferinnen
und Düsseldorfer haben seit 1989 die Möglichkeit, in ihrem jeweiligen Stadtbezirk ein Mitglied plus Stellvertreter zu wählen. An ihn können sie sich mit ihren Wünschen und Bedürfnissen wenden, telefonisch oder persönlich in der monatlichen Seniorensprechstunde. Neben diesen gewählten Mitgliedern gehören dem Seniorenbeirat delegierte Mitglieder aus den stationären Einrichtungen und den Ratsfraktionen an. Beratende Mitglieder werden von den Wohlfahrtsverbänden und der Verwaltung entsandt.

Nächste Wahl im März 2009

Die nächste Seniorenbeiratwahl findet im März 2009 statt. Bereits im Herbst beginnen die Vorbereitungen. Dann werden wieder engagierte Bürgerinnen und Bürger für dieses Gremium gesucht. Wer sich zur Wahl stellen möchte, sollte sich auf ein sehr zeitintensives Ehrenamt einstellen: Die Mitglieder treffen sich monatlich zu einer internen Sitzung. Sie beschäftigen sich in sechs verschiedenen Arbeitskreisen mit speziellen Themen wie beispielsweise "Bildung, Kultur und Freizeit", "Dialog der Generationen" oder "Pflege und Gesundheit". Außerdem bereiten sie Anfragen und Stellungnahmen vor, bieten monatliche Seniorensprechstunden an und sind Kooperationspartner von vielen Institutionen, wie zum Beispiel der Komödie oder dem Ufa-Palast (Traumkino für Senioren). In der laufenden Wahlperiode hat der Seniorenbeirat beispielsweise eine umfangreiche Stellungnahme zum "Wohnen im Alter" erstellt, mit der
sich dann verschiedene politische und fachliche Gremien beschäftigt haben.
Auf Initiative des Seniorenbeirats fanden Gespräche mit Vertretern der Ratsfraktionen statt, um den Politikern die Wichtigkeit des Themas "Wohnen im Alter" zu verdeutlichen. Der Rat beauftragte daraufhin die Verwaltung, ein umfassendes Handlungskonzept "Zukunftsaufgabe Wohnen im Alter" zu erarbeiten. Vertreterinnen und Vertreter des Seniorenbeirats nahmen außerdem an mehreren Fachveranstaltungen zu diesem Thema teil. Auch mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans 2008 bis 2013 hat sich der Seniorenbeirat intensiv beschäftigt. Der Seniorenbeirat Düsseldorf hält zudem engen Kontakt zur Landesseniorenvertretung und zur Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen. Auch deren Seminarangebote werden rege genutzt.

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