Bereits am ersten Tag erreichten das Christkind rund 9000 Wunschzettel aus vielen unterschiedlichen Ländern. Gemeinsam mit 17 Helfern wird es alle eingetroffenen Wunschzettel bis Heiligabend beantworten. Da viele der Wunschzettel aus anderen Teilen der Erde kommen, kann das Christkind in 12 verschiedenen Sprachen antworten. Neben englisch, spanisch, französisch, tschechisch, taiwanesisch und chinesisch wird seit diesem Jahr auch in ukrainisch, estnisch, niederländisch, japanisch und polnisch geantwortet. Für Kinder in Willkommens-Schulklassen ist auf dem deutschsprachigen Antwortbrief ein QR-Code abgedruckt, über den Übersetzungen in ukrainischer, französischer und englischer Sprache angeboten werden. Und auch in Blindenschrift werden Antwortbriefe verfasst.
Die Wunschzettel der Kinder sind kreativ gestaltet und erzählen von ihren Herzenswünschen. Die Wünsche reichen von einem Fahrrad, Schlittschuhen, einem Auto oder einer Zuckerwattemaschine bis hin zu einem Riesenpandabären, einem Kaninchen und dem Wunsch „das alle auf dieser Welt gesund bleiben“. Außerdem wird das Christkind mit Fragen überhäuft. Die Kinder möchten wissen, wie das Christkind in die Häuser kommt, wer den Menschen erschaffen hat und ob es, wenn es nachts kommt, das Kind bitte wecken könnte.
Seit 37 Jahren richtet die Deutsche Post dem Christkind eine Schreibstube im oberbergischen Engelskirchen ein. Im vergangenen Jahr wurden über 135. 000 Einsendungen aus 50 verschiedenen Ländern beantwortet. Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine Antwort. Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit, die Vorbereitungen auf Weihnachten und gibt Basteltipps zum Fest. Die Antwortbriefe werden mit Weihnachts-Briefmarken beklebt und erhalten einen eigenen Sonderstempel.
Wer Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt:
An das Christkind
51777 Engelskirchen
Bitte den Absender nicht vergessen.




