Eine bei Leitungsarbeiten in einem Kleingartengelände an der Grashofstraße in Düsseldorf gefundene britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Vormittag entschärft worden (Duesseldorf-Magazin.de berichtete). Da sich im Radius von 250 Metern um die Fundstelle das Kleingartengelände befindet, war die Zahl der Menschen, die evakuiert werden mussten, gering. Allerdings liegen darin wesentliche Verkehrsachsen wie der Nördliche Zubringer und die Grashofstraße, die von 10 Uhr bis kurz nach 12 Uhr komplett gesperrt wurden.
Viele Autofahrer reagierten überrascht, als um kurz nach 10 Uhr Polizei und Ordnungsamt plötzlich die nördlichen Hauptverkehrsachsen rund um das Mörsenbroicher Ei absperrten, darunter auch die Heinrich-Ehrhardt-Straße (B7) in Höhe Ulmer Straße. Auch einige Rheinbahn-Kunden standen irritiert an den Haltestellen und warteten vergeblich auf ihren Bus. Durch kontinuierliche Berichterstattung auf Antenne Düsseldorf mieden allerdings auch viele ortskundige Autofahrer den Bereich, dass das große Verkehrschaos ausblieb.
Im Radius bis 500 Meter rund um den Fundort durfte sich während der Entschärfung niemand im Freien aufhalten. Davon waren rund 100 Menschen betroffen, die dort wohnen. Einschränkungen bedeutete die Entschärfung aber auch für das Mercedes- Benz Werk, McDonald's, das Smart Center, das Hotel an der Mercedesstraße 14, den TÜV, die Firma Iveco und diverse Bürogebäude.
Um kurz nach 12 Uhr konnten Feuerwehr und Kampfmittelräumdienst dann "Entwarnung" geben.




