Wer kennt die vielen erhaltenswerten und historischen Bauten wie Schlösser, Kirchen, Wohnhäuser und Industrieanlagen in unserem Stadtgebiet? Und wer kennt die Geschichten, die mit den Gebäuden und Plätzen in Düsseldorf verbunden sind?
Gestern bot sich die Gelegenheit, auf den Spuren der Stadtgeschichte zu wandeln und ebendiese Denkmäler und ihre Historie unter fachkundiger Führung kennen zu lernen. Die Besucher konnten sich kostenlosen Führungen durch die Innenräume anschließen, Vorträgen lauschen oder sich den zahlreichen Fotowänden und Info-Tischen widmen. Darüber hinaus fanden Stadtteilführungen und Sonderausstellungen zu heimatgeschichtlichen Themen statt.
Mit 7.000 Besuchern wirkte das Straßenbahn-Depot der Rheinbahn Am Steinberg als Publikumsmagnet. Im Schloss Eller, das exklusiv am "Tag des offenen Denkmals" zu besichtigen war, wurden 2.800 Gäste gezählt. Ins Haus Unterbach kamen 1.800 Besucher, ins Maxhaus 1.200.
Zu Besichtigen war auch die Bunkerkirche St. Sakrament, unter der sich noch heute original Bunkerschutzzellen befinden, in denen bis zu 2300 Menschen Schutz suchten. Seit 2002 ist die Kirche nun ein Gedenkort für die Opfer aller Bombenkriege und ist nur zu Gottesdiensten oder Veranstaltungen geöffnet hat.
Europaweit finden jedes Jahr am 2. Sonntag im September die "European Heritage Days" statt. Die Beteiligung der Teilnehmerstaaten reicht von A wie Albanien bis Z wie Zypern. Den deutschen Beitrag bildet der Tag des offenen Denkmals, durch den seit Jahren ein immer breiteres Publikum angezogen wird.




