Als wolle die Erde regelrecht in den Himmel beißen: Hoch oben über dem Wallis, wo die Schweiz am höchsten ist, entstanden die dramatisch schönen Bergpanoramen des Hamburger Fotografen, Carsten Görling. Unter dem Titel "Bärge" - schweizerdeutsch für Berge – zeigt die "so what gallery" seine großformatigen Aufnahmen, die in ihrer atemberaubenden Schönheit ein Muss nicht nur für Alpenfans sind. Die Bandbreite der Motive, in denen butterweiche Wolkenstrukturen auf die raue, teils schneebedeckte Felstextur der Gipfel treffen, weckt in jedem Betrachter die verborgene Sehnsucht nach einem
hautnahen Erlebnis der alpinen Naturgewalten.
In den Jahren 1977 bis 1992 fotografierte Gunnar Tjaden mit seiner Sofortbild-Kamera in Düsseldorf, Berlin, Amsterdam, Damaskus und London. Aus mehreren tausend Aufnahmen werden erstmalig unter dem Titel „Polaroids“ 14 Arbeiten im Großformat (1:11 bzw. 1:5) gezeigt. Auf großformatigen Bildern gibt Gunnar Tjaden einen Einblick in die wilde, kreative Zeit der 1980er Jahre (1977 -1992), als der Ratinger Hof in Düsseldorf noch ein Schmelztiegel künstlerischer Energien war. Nicht nur dort, sondern auch auf diversen Reisen, portraitierte der Künstler Situationen aus seinem Leben, denen er jetzt mehr Deutlichkeit verleiht, indem er ausgesuchte Polaroid-Stillleben durch die vergrößerte
Darstellung ein neues Leben einhaucht.
Rainer Kunst, Geschäftsführer der noch jungen "so what gallery", freut sich auf die neuen Arbeiten: „Die neuen Arbeiten zeigen sehr schön, welche Varianz innerhalb der Fotografie möglich ist und wie unterschiedlich die Fotografen mit dem Medium umgehen. Carsten Görling und Gunnar Tjaden sind eine tolle Ergänzung zu den anderen Künstlern“.
Die Ausstellung in der Galerie an der Lippestraße 4 im Düsseldorfer Hafen läuft vom 4. April bis zum 31. Mai 2012. Vernissage ist am 4. April ab 18.30 Uhr.
"Bärge" und "Polaroids" in Düsseldorfer Galerie

Von 1977 bis 1992 fotografierte Gunnar Tjaden mit seiner Sofortbild-Kamera in verschiedenen Städten.



