Die illegal eingeführten Produkte hatten sich im Zolllager in Neuss angesammelt und mussten nun entsorgt werden.
Holzeisenbahnen mit giftiger Farbe, Plüschhündchen mit losen Knopfaugen, blendgefährliche Laserpointer oder unsichere Elektrogeräte: Billig-Spielzeug, Scherz- und nachgemachte Elektroartikel landeten im Mahlwerk des Schredders, den die REL für die Aktion im Neusser Hafen bereitgestellt hatte. Neben der ordnungsgemäßen Zerkleinerung übernahmen die Mitarbeiter der REL auch den fachgerechten Abtransport der angefallenen – teils giftigen – Warenreste.
„Artikel, die eine Gefahr für den Verbraucher darstellen oder auch die Patenrechte von Markenherstellern verletzen, können nur den Weg in den Schredder finden“, sagt Stefan Rieck, geschäftsführender Gesellschafter der Rieck Holding, Berlin, und Geschäftsführer der Rieck Entsorgungs-Logistik GmbH & Co. KG, Neuss. „Daher arbeitet der Zoll in Neuss eng mit uns zusammen. Wir sorgen dafür, dass die Unmengen an einbehaltenen Artikeln dort enden, wo sie hingehören – als ‚Kleinholz’ auf dem Müll.“
10.000 Fälschungen aus Neuss landeten im Schredder

Die Rieck Entsorgungs-Logistik (REL) übernahm für den Zoll in Neuss die Vernichtung von rund 10.000 beschlagnahmten Gütern. Am 4. August 2010 fanden Plagiate, Scherzartikel und gefährliches Spielzeug aus Fernost ihr Ende im Schredder.



